MTB-Weltcup in der Lenzerheide 19.–21.09.2025
Drei Tage Staub, Schweiss und Schweizer Herzblut
Vorab: Was für ein Wahnsinns-Event!
Ein Wochenende voller Action, Emotionen und Adrenalin – gewürzt mit einer ordentlichen Portion Staub, Kuhglocken und guter Laune. Wer da war, weiss: Das war kein Sportfest – das war ein Happening mit Alpenflair und Nervenkitzelgarantie!
Freitag: Das Warm-up für alle mit Puls
Bereits am Freitagabend trudelten die ersten motivierten Züri2-ler auf dem Eventgelände bei der Rothornbahn ein – stilecht, natürlich direkt vom Campingplatz. Der Auftakt mit den Shorttrack-Rennen hatte es in sich: Fahrer*innen rasten mit gefühlten 40 km/h über Wurzeln, Steine und Anstiege, als ginge’s um den letzten Energy-Drink im Kühlschrank.
Das Publikum? Stand da, zwischen Bratwurstduft und Bierbecher, und war sich sicher: So fit waren wir früher auch mal. Vielleicht. Ganz vielleicht.
Samstag: Downhill – oder: Mut hat kein Alter
Der Samstag stand ganz im Zeichen der Waghalsigen. Die Downhiller/innen stürzten sich mit Tempo und Stil die Piste runter – und wer jetzt denkt „Piste“ klingt gemütlich, der war noch nie im Rockgarden! Wurzeln, Sprünge, Felsen – alles, was das Adrenalin liebt.
Das Publikum schwankte zwischen „Uiiiiii!“ und „Woohooo!“, je nachdem, ob der Fahrer elegant landete oder der Helm kurz als Notbremse diente. Aber hey – wer bremst, verliert!
Sonntag: Emotionen pur und … Nino! 🇨🇭
Der Sonntag war ein Feiertag. Kein offizieller, aber einer fürs Herz. Denn: Nino Schurter fuhr seine Dernière!
Schon am Vormittag zeigten die U23-Fahrer*innen, dass die Zukunft des Mountainbikes in guten Beinen liegt – technisch brillant, dynamisch, mit einem Lächeln im Gesicht (na ja, meistens).
Dann die Damen: Alessandra Keller – pure Power, Technik vom Feinsten und eine „Jetzt-geb-ich-alles“-Attitüde, die das Publikum von den Bänken riss. Standing Ovations auf der Wiese!
Und dann kam das grosse Finale. Nino am Start.
Der Lokalmatador wurde bereits beim Warmfahren mit „Hopp Nino!“-Rufen durch den Wald getragen. Jeder Tritt ins Pedal, jeder Sprung – Emotion pur. Das Publikum vibrierte wie ein Lautsprecher auf Maximalpegel.
Und als Nino die Ziellinie überquerte – mit Stil, Würde und vielleicht einer Träne im Knopfloch (okay, vielleicht auch einfach Schweiss) – fühlte es sich an, als hätte die Schweiz gerade die Tour de France gewonnen.
Danke, Nino!
Für all die Jahre, für den Wahnsinn auf zwei Rädern, für Gänsehaut, Stolz und Staub im Gesicht.
Und natürlich: Danke an alle Fahrer*innen, an die Fans, an die Kuhglocken-Fraktion und an alle, die bewiesen haben, dass Mountainbike kein Sport, sondern ein Lebensgefühl ist.